Rudis Bougainvillea 

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Blick  auf  die östlichen Ausläufern Funchals  und den Hafen

 

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                Bougainvillea:    Eindrücke von unserer Reise auf Madeira  (Mai 2009) 

                                                                                                                                                                                           

 

 

 

  •       Insel Touren

                              1: der Osten : Ponta de São Lourenço

                                      2:von Westen : ab  Ponta do Pargo,  über Porto Moniz (Nordwesten), Ribeira da Janela ,Ponta Delgada, Santana, Faial  bis nach Porto da Cruz im Nordosten

                                      3: das Inselinnere

                                                                                                               

                                        

 

                                                                       Funchal und Umgebung    

           

Dieser Reisebericht erzählt von unserer Madeira-Reise im Mai  2009, die uns wirklich nachhaltig beeindruckt hat.

Ein Fernsehbericht hatte uns neugierig gemacht auf die portugiesische Insel Madeira, die rund vier Reise-Flugstunden von Deutschland und etwa 600 km westlich von Marokko bzw. 900 km südlich von Portugals Hauptstadt Lissabon entfernt liegt.

                                                           

Schon in Medici-Atlas von 1351 fungierte Madeira als die „Holzinsel“.  Einige Historiker vermuten, dass die Inselgruppe bereits phönizischen Seefahrern  bekannt war. Im Jahre 1415, bei der Erkundung u. Erforschung der afrikanischen Westküste landen die vom Heinrich dem Seefahrer (Sohn des portugiesischen König Johanns des Ersten) ausgesandten Schiffe auf der Porto Santo und später auf Madeira. 1419 gilt als das Jahr der offiziellen Entdeckung u. zugleich Inbesitznahme durch den Portugiesen  Joao Zarco und seine getreuen.

Madeira (vom portugiesischen Wort madeira „Holz“) bildet zusammen mit Porto Santo sowie einigen weiteren kleinen unbewohnten Inseln (den Ilhas Desertas und den Ilhas Selvagens ) eine Inselgruppe im Atlantik.
Die Insel ist ca. 57 km lang und max. 22 km breit. Madeira ist zugleich der Name der Hauptinsel als auch der des Archipels, zu dem noch die (bewohnte) Insel Porto Santo und die (unbewohnten) Inselgruppen Desertas und Selvagens gehören. Porto Santo ist 43 km von Madeira entfernt und insbesondere wegen seines ca. 9 km langen Sandstrandes interessant (dorthin bestehen regelmäßige, wenn auch teure Fähr- und Flugverbindungen). Während man die Desertas von der Südostküste Madeiras aus sehen kann, liegen die Selvagens 230 km weit weg.

Auf Madeira leben etwa 265.000 Menschen, davon mit 128.000 annähernd die Hälfte in der Hauptstadt Funchal (von portugiesisch 'funcho' für 'Fenchel', da dort bei der Entdeckung angeblich sehr viel davon wuchs).

                      

                                                                                           

Der Rest verteilt sich auf deutlich kleinere Städte, wie  Câmara de Lobos, Machico, Ribeira Brava, Santa Cruz und Santana, wie auch  auf die Dörfer. Auch der Tourismus konzentriert sich ganz überwiegend in Funchal und den unmittelbar angrenzenden Dörfern im Südosten der Insel. Dies liegt an der bis vor wenigen Jahren noch schlechten Erreichbarkeit weiter entfernter Gegenden der Insel und am Wetter, das in der geschützten Bucht von Funchal am angenehmsten ist.

Sie ist das ganze Jahr über ein ideales Urlaubsziel für Ruhesuchende und Wanderfreunde.
Naturliebhaber kommen auf Madeira voll auf ihre Kosten, denn die Insel ist ein richtiges Paradies, was Pflanzen und Blumen anbetrifft.

Die Insel Madeira bietet insbesondere die einzigartige Chance seinen Urlaub mit ausgedehnten Wanderungen zu verbringen.
Insbesondere die Levada-Wege (entlang dieser künstlich angelegten kleinen Kanäle) mit einer Gesamtlänge von 2500 km bieten jedem Naturfreund zauberhafte Erlebnisse. Die Levadas hatten und haben noch immer die Aufgabe, das Quellwasser aus dem eher feuchten Norden der Insel in den eher trockenen Süden zu führen.

 

Zu den bekanntesten Lavadas zählt man die  von 25 Fontes  

    und die Levada   Risco             

       

     
                                                       


Beide Levadas sind ein Muss für Madeira-Urlauber. Wer seine Hemmungen auf der Levada 25 Fontes überwindet, auf einer schmalen Mauer mit einer ungesicherten Seite zu balancieren, wird durch die großartigen Eindrücke reichlich belohnt werden.
Weil das Klima das ganze Jahr über recht mild ist, erhielt Madeira verschiedene Beinamen:
Insel des ewigen Frühlings, Blumeninsel, Insel der schwimmenden Gärten oder Smaragd im Atlantik.
Mit warmen Sommern und milden Wintern gibt es hie keine Extreme.
Im Januar wird es selten kälter als 13 Grad, während in den Sommermonaten die Temperaturen bis auf 26 Grad steigen.

 

Madeira - Blumenzauber im Atlantik
Dank seiner geografischen Lage im atlantischen Ozean, inmitten des Golfstroms gelegen gedeiht hier eine Vegetation, die einzigartig ist und auf der ganzen Welt keinen Vergleich findet.

Wir sind per Flugzeug gekommen und sind auf einer der "herausfordernden" Pisten dieser Welt gelandet. Die Landebahn ist auf Stelzen in`s Meer gebaut.
 

                                                                                          


Madeira ist eine Insel voller Gegensätze. Innerhalb von nur 40 Minuten gelangt man von Funchal zum hochalpin wirkenden Pico do Arieiro mit 1818 M.ü.M., dem dritthöchsten Berg der Insel.

                                                                                          

Hier die tropische Blumenpracht in und um die farbenprächtige und moderne Hauptstadt Funchal.

                                                         

 Dort dann die raue, zerklüftete Natur, ideal zum Wandern.

Selbst die Nord- und Südseite der Insel sind von großen Unterschieden geprägt.
Während der deutlich dünner besiedelte Norden der Insel (bietet uns einen wuchernden Baumwuchs), geprägt von schroffen, fast senkrecht zum Meer abfallenden Gebirgszügen ist, vollzieht sich der Übergang vom Gebirge zur Küste auf der Südseite deutlich sanfter.  Hier  finden wir mehr oder weniger sanft abfallende Hänge.

Noch ein ganz anderes Bild bietet der Osten der Insel (die Ponta de São Lourenco). Von Blütenpracht ist hier nicht mehr viel zu sehen. Stattdessen ist die Landschaft eher karg und sehr steinig. Die Küste fällt hier steil ab. Aber der Blick ist wunderbar (siehe Foto).           

                                                                                         

                                                           

Die meisten Touristen wohnen in Funchal, da die Lage zentral und alles gut zu erreichen ist.  Die Insel erkundeten wir von hier per Mietauto in verschiedenen Touren, so haben wir viele Orte und Regionen der wunderbaren Insel Madeira kennen gelernt. Die Eindrücke hielt  ich   in meinem Film und  Fotos fest.
 


FUNCHAL
Funchal ist die Inselhauptstadt und hat auch den einzigen Hochseehafen für Kreuzfahrtschiffe die hier sehr häufig ankern um den Touristen die Möglichkeit zu geben  Landausflüge zu machen.

                                                                                       

Die Stadt selbst, im herrlichen Süden von Madeira gelegen, an der sonnigen Küste inmitten von Bananenplantagen und wundervollen Gärten,

 

                                     

 

ist eingebettet wie in einem großen natürlichen Amphitheater gegenüber dem blauen Atlantik und mit spektakulären Bergen im Hintergrund.
In Funchal und der näheren Umgebung spielt sich auch fast das ganze touristische Leben der Insel ab. Hier gibt es sehr viele  Hotels, vom einfachen Aparthotel bis zum noblen 5-Sterne Haus.

                                                           

Die herrliche Bucht und die umliegenden Berge machen sie zu einer der schönsten Städte Portugals.
Der Anblick dieser Stadt ist unbeschreiblich. Von unten, vom Hafen aus gesehen, schmiegen sich kleine Häuschen dicht gedrängt im Halbrund an das  Bergmassiv bis auf eine Höhe von ca. 600 Metern.

Funchal wartet mit vielen Attraktionen auf, beginnend von vielen alten Kirchen (z.B. Die Kathedrale 'Sé' oder die Igreja Santa Clara,

 

                                                                                                        

Museen, dem Marktplatz (Mercado dos Lavradores), der Lido-Promenade  bis hin zu einigen Parkanlagen (von denen die größten und bekanntesten der Jardim Botânico da Madeira mit dem angeschlossenen Vogelpark  und der Monte Palace Tropical Garden sind) in denen man die teils endemische Pflanzenwelt von Madeira(also Pflanzen, die es nur auf dieser Insel  gibt) kennen lernen kann.
Von einigen Stellen der beiden Parks hat man einen atemberaubenden Blick auf  Funchal.

Während unserer vielen Spaziergänge in der Stadt fiel uns  dieses kleine Restaurant an der  Estrada Monumental (die Hauptstraße),  mit ausgiebiger Blumentopf-Dekoration, wie auch  die zwei Papageien unweit unseres Hotels auf.

                                                                                                  

                                            

 

  

Santa Catarina Park
Der unmittelbar über dem Hafen gelegene Santa Catarina Park ist mit seinen ausgedehnten Grünflächen und Spazierwegen ein beliebter Aufenthaltsort für alle, die sich in einer wunderschönen Umgebung mit herrlichen Aussichten ein bisschen erholen, mit den Kindern Ball spielen, spazieren gehen oder einfach nur auf einer Bank sitzen und ein Buch lesen oder beim Plätschern des Brunnens ihren Gedanken nachhängen wollen.

Pestana Casino Park Hotel
Auch die österreichische Kaiserin Elisabeth - "Sisi" genannt  wusste um die Schönheit Madeiras! Sie verbrachte einen mehr als sechs monatigen Winterurlaub 1860/61 in der alten Quinta Vigia in Funchal. Von dort aus hatte sie eine überwältigende Aussicht über Hafen und Bucht von Funchal. Auch heute noch ist dieser Ausblick zu genießen. An der Stelle, wo sich damals die Quinta Vigia befand, ist heute das ***** Pestana Casino Park Hotel und bietet seinen Gästen den gleichen wundervollen Ausblick, der bereits Sisi begeisterte.

                                                                         
 

Mercado dos Lavradores (was soviel wie „Markt der Arbeiter“ bedeutet) -  Der Markt von Funchal

Der Markt ist ein bekannter Ort in Funchal  und findet an jedem Wochentag statt.  Ein Besuch des Marktes in dem zweigeschossigen Gebäude lohnt morgens - besonders freitags und samstags, wenn das Angebot am reichhaltigsten und der Markt am belebtesten ist. An diesen Tagen herrscht in der Markthalle immer großer Andrang, denn das sind die offiziellen Markt-Tage, an dem viele Bauern und Händler ihre Waren zum Verkauf anbieten. Das Angebot wird bestimmt von Obst, Gemüse und Blumen dominiert. Schon am Haupteingang des Gebäudes verkaufen Frauen in traditionellen bunten Trachten allerlei Blumen und Pflanzen, die in üppiger Zahl auf Madeira wachsen.
Durch einen Torbogen gelangt man in den Innenhof, der von Arkaden umrandet ist. Zunächst schlenderten wir an den Blumenständen vorbei, ließen uns verzaubern von der Schönheit der dort verkauften Blumen: Strelizien, Nelken, Callas, Orchideen und viele andere uns unbekannte Blumen.  Danach betrachteten wir die  Obst- und Gemüsestände. Weiter drinnen, im Innenhof selbst, drängen sich Stände mit verschiedensten Gemüsesorten und exotischen Früchten.
Nach Überquerung des Hofes gelangt man zu einer großen, mit Kacheln ausgekleideten Halle.
Schon am Eingang strömt einem der salzige Geruch der frischen Fische entgegen, die hier dargeboten werden.
Auf steinernen Tischen erblickt man eine reichhaltige Auswahl an verschiedensten Fischsorten, die von den Händlern mit großen Messern zerlegt werden und kleinere silberschuppige Meerestiere.
Man sieht riesige Thunfische, deren rotes Fleisch scheibenweise verkauft wird. Daneben wird vor allem der aus bis zu 2000 Metern Tiefe gefangene "Espada" (Degenfisch) angeboten.
Wie auch der Thunfisch gehört der "Espada" zu den Spezialitäten der Küche Madeiras.

 

         

 

 

                                                                                                                                    Der Fischmarkt

         

 

  


Lido-Promenade

Seit der Eröffnung der neuen Küstenpromenade hat sich der ‘Lido’ in Funchal, ein Stadtviertel mit vielen Tourismus- und Freizeiteinrichtungen, noch mehr zu einer bevorzugten Aufenthaltszone für Einheimische und Touristen entwickelt.
Gesäumt von Palmen und herrlichen Gartenanlagen verbindet die neue Küstenpromenade "Lido" die Lido-Zone mit dem Kieselstrand Praia Formosa am westlichen Ende Funchals.Atemberaubende Aussichten auf das Meer und auf Cabo Girão bieten sich allen, die hier entlang spazieren, ‘walken’ oder joggen… oder sich einfach nur auf einer der vielen Bänke erholen!

 

Die Teleférico do Monte – Die moderne Seilbahn nach Monte.   Jardim Tropical Monte Palace.
Natürlich führen Straßen nach Monte, aber es macht viel mehr Spaß, die "Teleférico" zu benutzen, die Seilbahn, die bei der Fahrt prächtige Ausblicke bietet.
Mit ihr, bewegt man sich auf  500 Meter über Funchal bis Monte.
Während dieser Fahrt hat man eine schöne Aussicht auf Funchal und die dichte Bebauung auf dem Berg. Mit den vielen stattlichen Quintas (Noble Herrenhäuser)  hat Monte ein charmantes Äußeres.
In der Kirche, der Igreja Nossa Senhora do Monte, findet sich das Grab des österreichischen Kaisers Karel I, der mit der Nichte des Königs von Portugal verheiratet war.
Der  schöne Park Jardim Tropical Monte Palace oberhalb Funchals in dem Vorort Monte ist eine Attraktion. Dort  gibt es neben zahlreichen exotischen Pflanzen aus verschiedenen Kontinenten und tausendjährigen Olivenbäumen  auch eine der bedeutendsten Kachelsammlungen Portugals, Bauten und Anlagen im chinesisch-japanischen Stil ,ein großes Koi-Fischbecken  zu sehen, wie auch ein Museum zu besichtigen.  In diesem Park kann man  sich bestimmt einige Stunden aufhalten.
Eine andere Attraktion ist die Korbschlittenfahrt  Monte – Funchal.  In Monte, befindet sich am Fusse der Treppe zur barocken Wallfahrtskirche "Nossa Senhora do Monte" die Abfahrtsstation der legendären Korbschlitten. Auf  den teilweise sehr steilen, engen und kurvigen Straßen kann man hinunter (zwei Kilometer)  bis zum oberen Stadtrand von Funchal   mit einem Korbschlitten den asphaltierten Weg herunterrutschen.
In Monte hat man die einmalige Gelegenheit, Madeiras Hauptstadt Funchal aus der Ferne zu betrachten. Die große Stadt wirkt plötzlich klein.

 

 

Botanischer Garten – Jardim Botânico

 

Für jeden Pflanzeninteressierten ist der Besuch des "Jardim Botanico", der 3km außerhalb von Funchal auf 300m Höhe liegt, ein absolutes Muss.

 

 

                           

Der Jardim Botanico bietet neben einer Vielzahl an Pflanzen auch einen imposanten Panoramablick über Funchal und den Hafen.
Ein toller Park für Blumenliebhaber und eines der bekanntesten auf Madeira ist der "Jardim Botânico", der liegt etwa 300 m oberhalb der Inselmetropole, etwa drei Kilometer oberhalb des Stadtzentrum Funchals  liegt.
Am Westzipfel des Gartens gewährt ein miradouro  einen atemberaubenden Ausblick auf die Metropole
Funchal.
Der Park selber ist in Themengebieten aufgegliedert.

 

Dem botanischen Garten angegliedert ist ein Vogelpark, dessen Besuch bereits im Eintrittsgeld enthalten ist. Er befindet sich am unteren Ende des Parks.
Außerhalb von Funchal gibt es viele Ausflugsziele und eine Insel-Rundfahrt mit dem Bus oder im PKW sollte auf jeden Fall zum Urlaubsprogramm gehören.
 

       

 

 

                                                                                                       Insel Touren

 

   Ponta de São Lourenço

 

 

Ponta de São Lourenço, der östlichste Teil von Madeira ist ein Naturpark mit fantastischer Panoramasicht auf den Atlantik und die spektakulären vulkanischen Gesteinsformationen. Das ist die östlichste Halbinsel auf Madeira. Sie ist 9 km lang und 2 km breit, die beiden Inselchen lhéu da Cevada and Ilhéu da Ponta de São Lourenço mit eingeschlossen.    
   

 

Blick auf Casa da Sardinha u hinten links auf Leuchtturm Farol de Sao Lourenco auf der Ilheu do Farol       Aussichtspunkt Ponto do Rosto auf der  Ponta de Sao Lourenco           
   

 

                                                

Wanderung über die Ponta de Sâo Lourenço zur Casa da Sardinha (Sardine) und zurück

 

 Diese Wanderung beginnt am Parkplatz
am Ende der Strasse an der
Ponta de Sâo Lourenço
(Schild: Cais  do Sardinha)
                                                          Schon von hier  sieht man die  Casa Sardinha, ein Stützpunkt der  Naturparkverwaltung und die Fischzucht auf dem Meer.
      
Am Horizont in südlicher Richtung   erblickt man die Ilhas Desertas (Wüsteninseln)  Nur erfahrene und schwindelfreie Wanderer sollten dem wildromantischen, ungeschützten Fußpfad zur äußersten Spitze der Landzunge folgen. Und das auch nur bei gutem Wetter, denn der ohnehin steif von Osten wehende Wind kann sich schnell in einen wütenden Sturm verwandeln. Der größte Teil der hin und zurück etwa 3 Std. dauernden Wanderung (ca. 8 km) ist am Wegesrand mit schwachen Farbtupfern und Steinpyramiden markiert, nur auf dem Mittelstück, wo man über Felsplatten balanciert, muss man sich selbst orientieren - allerdings ist der weitere Verlauf des Weges dahinter sichtbar. Schwierig ist vor allem das letzte Drittel des Weges, bei dem ein schmaler  Grat - links und rechts fallen die Felswände steil zur See ab überquert wird.

                                  

An Ende des Wanderweges  erreicht man eine breite Mulde,
 wo die Casa do Sardinha steht, einst Hirtenhaus,
jetzt nicht öffentlich zugängliches Zentrum des Naturparks.
Unter Palmen kann man hier im Schatten rasten.
Direkt dahinter geht es auf einem steilen, steinigen Pfad hinauf zum Boqueirao. Von diesem 150 m über dem Meer liegendem Felsen bietet sich eine fantastische Aussicht
auf den östlichsten Leuchtturm Farol de Sao Lourenco auf der Ilheu do Farol und die Ilheu da Cevada
   

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von Westen ab  Ponta do Pargo , über den Nordwesten  Porto Moniz, Ribeira da Janela ,Ponta Delgada, Santana, Faial  nach Porto da Cruz im Nordosten

 

 

Ponta do pargo

Nach Studium unseres ADAC Madeira-Reiseführers, entschieden wir uns die Madeiras landschaftlich wohl beeindruckendste ( atemberaubende Küstenstraßen) Nordwest- bis Nordost Route von  Port Moniz  bis nach Santana entlang der Nordküste schon im Westen der Insel also in Ponta de pargo  zu starten.
Am westlichsten Punkt von Madeira liegt auf einer flachen Hochebene über der Steilküste der beschauliche Ort Ponta do Pargo. Direkt an der Westspitze, kurz nach dem Ort Ponta do Pargo, stößt man auf den 312 m über dem Meer liegenden Leuchtturm, der
der Schifffahrt den Weg um die Insel weist.  Die Aussicht von der Klippe beim Leuchtturm ist atemberaubend.
Hier befindet sich der westlichste Punkt Madeiras mit wunderschönem Panorama der Steilküste. Hier ist die Landschaft eher karg.

 

                                                                                                         

 

 

 

Porto Moniz


Porto Moniz
liegt an der Küste im äußersten Nordwesten Madeiras.

 

   Porto Moniz (Foto links) ist eines der ältesten Gemeinden des Nordens der Insel, aber auch eines der am meisten besuchten .
Die Hauptattraktion von Porto Moniz sind zweifellos seine von bizarren Lavafelsen umgebenen Naturschwimmbecken. Der Weinanbau und die Fischerei sind bedeutende Wirtschaftsfaktoren dieser Region,
         
             
    . In der alten Festung von Sao Joao Batista (Foto links), die gegenüber des Hotels Moniz Sol liegt, befindet sich jetzt das neue Aquarium von Porto Moniz.
Hier kann man viele verschiedene Fische Arten betrachten, die im Meer vor Madeira vorkommen.
Foto rechts  - Blick Richtung  Ribeira de Janela
 

 

 

Ribeira da Janela

 

  Ribeira da Janela ist ein kleines schönes Dorf an der Nordküste von Madeira mit einem einzigartigen traditionellen Landwirtschaftsgebiet, wobei hier mehrheitlich Kartoffeln, Süßkartoffeln und Trauben angebaut werden. 1965 wurde ein neues Wasserkraftwerk (Foto links )zusammen mit 16 Kilometer langen Levada Kanälen und 12 Tunnels gebaut, um dem Bedürfnis nach Elektrizität nachzukommen.    

Ribeira da Janela liegt in einem der längsten Täler von Madeira und wurde nach dem Felsen der eine Öffnung aufweist (Foto links), die an ein geöffnetes Fenster erinnert benannt, der am Ende des Flusses Ilheu da Ribeira steht. Daher der Name Ribeira da Janela (Bach mit dem Fenster).

Die Gemeinde Ribeira da Janela bietet ihren Gästen einen der schönsten Ausblicke über die Nordküste der Insel Madeira. 

 

 

    Die Gemeinde Ribeira da Janela bietet ihren Gästen einen der schönsten Ausblicke über die Nordküste der Insel Madeira (Fotos links )

 Foto rechts -->  Ribeira de Janela   Blick Richtung Port Moniz).

   

 

 

   

 

São Vicente
 

 

    São Vicente ist eine Ortschaft an der Nordküste der portugiesischen Insel Madeira mit ca. 3400 Einwohnern.
Foto rechts -->  São Vicente   Blick Richtung Seixal.

 

Hauptsehenswürdigkeit  dieses Ortes sind die ein Stück landeinwerts liegende Grutas do Sao Vicente.  Sie entführen in eine faszinierende unterirdische Lava Welt mit einem bizarren   Labyrinth von Gängen. Entstanden sind die Höhlen vor etwa 400.000 Jahren, als ein Vulkanausbruch im gebiet der Paul da Serra die Gesteinsmassen an die Nordküste schleuderte, wo sie erstarrten.
Dieser Tunnelkomplex erstreckt sich über mehr als 1000 m und ist bis heute der größte dieser Art auf der Insel Madeira.
Der Besucherweg hat eine Länge von 700 m, und man benötigt rund 30 Minuten für eine Besichtigungstour.

Im Innenbereich gibt es Stalaktiten aus Vulkanstein, Lava Anhäufungen, die man 'Lavakuchen' nennt, und den sog. 'Wanderfelsen' (ein Stein, der vom Lavastrom getragen wurde, bis er wegen seines Umfanges in einem der Lava Tunnel stecken blieb) zu bewundern – eine beeindruckende Wanderung durch das Innere der Erde.

 

 

   

 Diese Höhlenattraktion wurde jetzt um ein Vulkanologie-Zentrum (Foto rechts)  erweitert. In diesem Zentrum hat man es geschafft, Bildung und Kultur auf eine unterhaltsame Weise zu vermitteln. Audiovisuelle Vorführungen demonstrieren anschaulich einen Vulkanausbruch  und die ‘Geburt’ der Insel.


 

 

 

 

Ponta Delgada                                                                                                           Boaventura                                  
 

Die Gemeinde Ponta Delgada gehört zum Bezirk São Vicente und hat eine Fläche von 8,8 Km2. Die Gemeinde lebt von Landwirtschaft, Kleinhandel, Dienstleistungen und dem Tourismus. Ponta Delgada ähnelt einer Landzunge (Foto rechts), die sich von der Insel zu lösen und ins Meer zu fliehen scheint.   Boaventura  (Foto rechts) ist ein hübsches, landwirtschaftliches Dorf am Hang mit Tälern, die durch verschiedene Wasserläufe durchzogen sind. Es ist eines der ältesten kolonialisierten Dörfer und liegt praktisch isoliert vom Rest der Insel. Man betrachtet es als eine natürliche Stätte großer Ruhe, die besonders auch wegen der friedlichen Atmosphäre sehr geschätzt wird

 

Es gibt hier unglaublich viel zu entdecken; schöne Landschaften und grüne Täler, exotische und farbige Blumen, Boaventura ist in der Tat ein Meisterstück der Natur. 

 

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Siedlung Cabanas  (östlich von Arco de Sao Jorge)

 

   Kurz, hinter Arco de Sao Jorge hatten wir an einem Aussichtspunkt ('Miradouro' -Foto rechts) neben der Ferienhaussiedlung 'Cabanas' einen herrlichen Ausblick über die Küste

 

 



Santana
 

 Santana ist eine kleine Stadt im Nordosten von Madeira, die berühmt ist für ihre kleinen Häuschen im Fachwerkstil namens palheiros. Die Häuschen haben Strohdächer (Foto rechts) und wurden ursprünglich gebaut um den Fischern während der Fischsaison Unterschlupf zu bieten oder aber sie als Getreidekammern zu nutzen. In den letzten Jahren wurden einige in Urlaubsunterkünfte umgebaut.   Santana ist ebenfalls das Zuhause des Themenparks von Madeira - dem Parque Tematico da Madeira (Foto links und rechts), der es den Besuchern ermöglicht die Natur, die Tradition und die Geschichte Madeiras zu erkunden. Der Park bietet viele Attraktionen wie z.B. eine Wassermühle, einen See, einen Spielplatz, ein Labyrinth, den Monte Zug, ein Auditorium, Exemplare der Fachwerkhäuser und vieles mehr.

 

 

 

Der Adlerfelsen in Faial

 

 

 

Fährt man von Santana aus in Richtung Südosten , so gelangt man zunächst nach Faial und danach nach Porto da Cruz.

Faial, ein kleiner Bauern Ort an der Nordküste  (2000 Einwohner) umgeben von üppig grünen Tälern und Hängen ist vor allem wegen eines imposanten Küstenfelsens bekannt , dem 590 m hohen "Adlerfelsen"  ( Penha de Aguia). . Eine berühmte Wanderung führt auf den ca. 7 km entfernten "Adlerfelsen", (eines der Wahrzeichen Madeiras),  der  Faial vom Nachbarort  Porto da Cruz trennt.

 

Von Portela_Pass  (600 m) hat man einen  herrlichen Ausblick über das weite Tal (mit dem Ort Porto da Cruz  im Vordergrund ) und den sich auf der anderen Seite erhebenden Adlerfelsen. Der Ort Porto da Cruz liegt auf einem Bergrücken welcher sich bis zum Meer hinunter zieht.

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                                                        das Inselinnere

 

Paul da Serra  ( paul = Sumpf)

Ist eine  ca 100 Quadratkilometer  Fläche,  Madeiras größte Ebene,  (auf 1300 m Höhe, die an Schotland erinnert). Sie formt im westlichen Teil von Madeira die Trennlinie zwischen Norden und Süden, die sich zwischen Achada da Cruz bis nach Encumeada ausstreckt.
Bis man die Hochebene Paul da Serra erreicht hat fährt man durch vernebelte Lorbeer- und Baumheidewälder. Man sollte die aufgestellten Schilder mit Kuhsymbol ernst nehmen, da man hier oft auf freilaufende Kühe auf der Straße trifft. Auch starke Winde gehörten zu dem Klima vom Höhenplateau.
Hier wachsen keine Bäume und Blumen.
Es ist einzigartig hier, die rote Erde mit diesen gelben robusten Pflanzen, Gräsern, Ginster und Farn. Wie urzeitliche Riesen tauchen aus dem immer wieder durch die Sonnenstrahlen gelichteten Nebel  die Windräder auf, die hier ein Kraftwerk antreiben.
Der Charakter dieses Hochmoors erschließt sich in den Wintermonaten, wenn das Regenwasser in den flachen senken stehen bleibt  um langsam im porösem Untergrund  zu versickern. Im Sommer wirkt diese Landschaft relativ trocken.  Der Wasserreichtum dieses riesigen Schwamms  offenbart sich dann in den benachbarten Tälern wie z.B. um Rabacal, wo zahllose Quellen sprudeln und in Wasserfällen Richtung Meer stürzen. 
In dem Gebiet, von Achada da Cruz (Westen Madeiras) bis Encumeada, wohnen kaum Menschen, es gibt dort eigentlich nur Viehhüter.

 

 

 

 

 

Pico Ruivo (Rothaarspitze)
 

Der Pico Ruivo (Fotos links)  ist mit 1868m der höchste Gipfel der sehr gebirgigen Insel. Auf einem gut ausgebauten Fußweg kann man einen bequemen Tagesauflug darauf machen.

Der kürzeste und gemächlichste Wanderweg auf den Gipfel startet etwa 7 km südlich von Santana am Parkplatz Achada do Teixera in 1592m Höhe (Foto rechts)   und dauert hin und zurück knappe 2 Stunden.

 

 

 

Da es der höchste Berg auf Madeira ist, geniesst man an schönen Tagen einen fantastischen Rundblick über die Insel und schöne Tiefblicke in die angrenzenden Täler. (Fotos rechts)  

 

           

 



Pico de Airero


Der Pico do Arieiro ist mit einer Höhe von 1818 m der dritthöchste Berg Madeiras. Er ist im Gegensatz zu den zwei höheren Gipfeln Pico Ruivo (1861 m) und Pico das Torres (1851 m) mit einer Straße erschlossen und daher der meistbesuchte Gipfel der Insel. Unterhalb des Gipfels befinden sich zur Bewältigung der alltäglichen Touristenströme ein großer Parkplatz und ein Berghotel (Pousada = Familiengeführtes Hotel, hier kann man auch übernachten) mit allen Annehmlichkeiten für Touristen: Restaurant, Souvenir-Shop, kleine Verkaufsstände, Toiletten u.s.w.

Bei gutem Wetter genießt man hier eine atemberaubende Aussicht über die schroffe Bergwelt Madeiras. Vom Gipfel des Pico do Arieiro aus führt ein Wanderweg um den Pico das Torres herum zum höchsten Gipfel der Insel, dem Pico Ruivo. Die Wanderung dauert zweieinhalb bis dreieinhalb Stunden. Die Strecke ist allerdings nur sportlichen Wanderern, die schwindelfrei sind zu empfehlen. Die Wetter Verhältnisse in den Bergen sind unberechenbar.

Noch lagen die Wolken um den Pico de Airero in den Tälern, aber urplötzlich können sie die Gipfel einhüllen.  Die beste Zeit für eine Fahrt zu P. d. Airero ist der Morgen, die Spanne zwischen der Auflösung d. Frühnebels und dem Heraufziehen von Nebel- u. Wolkenbänken  (meist ab 10 Uhr).

 

 

 

 

 

Blick vom Pass Eira do Serrado auf Curral das Freiras  und Curral

 

Curral  das Freiras, das "Nonnental",  „ Nonnen Stall“    Curral =Viehhof , Stall    Freira = Nonne)
Auf einer Strecke von nur 11,5 km (Funchal – Eira do Serrado ) überwindet die Straße 1050 Höhenmeter. Wenn man  den Aussichtspunkt Eira do Serrado (25 Minuten nördlich von Funchal - mit Blick auf Curral das Freiras auf keinen Fall verpassen möchte,  biegt man vor dem Tunnel links auf die alte Strasse nach Curral das Freiras ab. Wer durch den Tunnel fährt hat verloren und landet direkt unten im Tal und verpasst den schönen Blick auf das Nonnental.

 

Vom Parkplatz auf dem Pass spaziert man zu dem nahen Miradouro (einer der schönsten Plätze auf Madeira) hoch  über dem tief unten liegenden Curral das Freiras    (Foto rechts).                 Die alte Strasse nach Curral das Freiras ist ab Eira do Serrado wegen Steinschlag  gesperrt. Man muss also die ca. 3km  zum Tunnel wieder zurückfahren um von dort nach Curral das Freiras zu gelangen.  

 

 

19 km von Funchal entfernt, in einem 500 Meter hohen Tal und zwischen Bergspitzen verschollen, befindet sich das 1700 Einwohner zählende Dorf Curral das Freiras (wörtlich übersetz „Nonnenstall“.   
Im Jahre 1566 flüchteten die Nonnen vom Kloster Santa Clara in Funchal vorübergehend (durch einen sehr verstecktes Wanderpfad) vor den Piraten, die in großen Scharen in Funchal einfielen in „ihr“ Tal, und brachten sich und das Klostervermögen hier in Sicherheit. Der Name kommt von den unzähligen Ställen, die früher das Tal übersäten.). Die Nonnen  ließen hier Vieh halten (curral = Stall).

Durch Grundbesitz zu Reichtum gekommen, zählte der Orden schon bald zu den mächtigsten der Insel und engagierte sich besonders im Weinhandel. Der Rückzug der Nonnen in den Curral markierte den Beginn einer ständigen Besiedlung des Tals. Eine erste Kapelle wurde im 19. Jh. durch die Kirche Nossa Senhora do Livramento ersetzt, die im Inneren mit blau-weißen Azulejos und illusionistischen Deckengemälden geschmückt ist. Um das Gotteshaus herum gruppieren sich heute zahlreiche Cafés und Souvenirläden. Die Siedlung ist eines der beliebtesten Ausflugsziele auf der ganzen Insel - zum einen wegen ihrer spektakulären landschaftlichen Lage
Das Land im Talkessel der, der bis1959 nur über schmale Fußwege erreichbar war, hatte der Sohn Zarcos, Joao Goncalves da Camara, Ende des 15 Jh. den Nonnen geschenkt.
Der einzige früher befahrbare Weg zum Dorf wurde in 1959 angelegt und führte entlang tiefer Abgründe.
Dieses Dorf liegt ziemlich isoliert, und die Bewohner leben hauptsächlich von dem, was sie selbst anbauen.

Links ein Café im Zentrum  des Ortes

Rechts die Kirche

 

 

 

 

 

Levada 25 Fontes  und Levada Risco  (Umgebung Rabacal)

 

Levadas sind künstlich angelegte Wasserläufe, die dazu dienen das Wasser aus den Bergen und dem niederschlagsreichen Norden in den trockeneren landwirtschaftlich genutzten Süden zu leiten. Die ersten Levadas wurden bereits im 15. Jahrhundert angelegt und sind heute (mit einer Gesamtlänge von etwa 2000km) immer noch von großer Bedeutung. Zu Wartungszwecken sind die Levadas begehbar, teils auf einem separaten Pfad neben dem Kanal, teils auf der Levadamauer selbst. Diese Wege sind gleichzeitig beliebte Wanderwege, führen sie doch oft steigungsarm bis in die abgelegensten Teile der Insel. Schwindelerregende Hangkonstruktionen und lange Tunnel sind dabei keine Seltenheit.

 

Am westlichen Ende der Hochebene Paul da Serra befindet sich das Gebiet Rabaçal.

Die Levada 25 Fontes  und Levada Risco  sind ein Muss für Madeira-Urlauber.

 

 

Wer seine Hemmungen auf der Levada 25 Fontes überwindet, auf einer schmalen Mauer mit einer ungesicherten Seite zu balancieren, wird durch die großartigen Eindrücke reichlich belohnt werden.

 

Die beiden Fußpfade beginnen am Parkplatz an der Regionalstraße (E.R. 110) und führen hinunter bis zur Berghütte von Rabaçal. Dort trennen sie sich und folgen zwei parallel verlaufenden Levadas, die sich auf unterschiedlichen Höhenebenen befinden.

 

  Der Pfad PR 6.1 verläuft entlang der Levada do Risco in einer Höhe von 1000 m über dem Meeresspiegel und führt den Wanderer an einen beeindruckenden Wasserfall, der senkrecht abfällt und einen Riss im Felsen bildet  (Foto rechts)                   

 

 

Steigt man hinab auf den Weg PR 6, kann man den Levada  25 Fontes (See der 25 Quellen) besichtigen. Dieser ist aus den Rinnsalen, die von Paul da Serra hinunterfließen und auf geheimnisvolle Art und Weise hinter der Wand hervorkommen, durch die der See gebildet wird, entstanden. Insgesamt kann man über 25 Quellen zählen.

Mit dem Bau der Levada das 25 Fontes, auch bekannt als Levada Nova do Rabaçal, wurde im Jahre 1835 begonnen. Am 16. September 1855 floss das Wasser schließlich zum ersten Mal von Norden nach Süden durch den Kanal. Dadurch konnten viele Landflächen im Kreis Calheta, die bis dahin unbebaut waren, landwirtschaftlich genutzt werden.

Durch die beiden Levadas fließt das Wasser aus den Nebenflüssen des Ribeira Grande und versorgt das Wasserkraftwerk von Calheta. Danach wird es weiter transportiert und zur Bewässerung der landwirtschaftlichen Flächen genutzt.

Der größere Zeitaufwand dürfte wohl eher in der Anfahrt als in der eigentlichen Wanderung bestehen. Wer sich für die beiden beschriebenen Wanderungen entscheidet und noch einen Abstecher in die Abwärtsrichtung der     Levada Risco unternimmt, kann in der Umgebung Rabacals leicht 4 Stunden in der Natur verbringen.

 

Boca (= Mund)  da Encumeada (ca. 25km von Funchal)
Bei gutem Wetter Sicht bis zu beiden Küsten

 

Wer die Insel nicht entlang der Küste umrunden möchte, um von Funchal in den Norden zu gelangen, der nimmt die R104, die Ribeira Brava an der Südküste mit São Vicente an der Nordseite verbindet.
13 km nördlich von Ribeira Brava  und gut 1000 m über dem Meeresspiegel erreicht man den höchsten Punkt dieser Fahr
t - den Boca da Encumeada Pass, 
                    Von hier geht es links zu einem Aussichtspunkt mit einem bei klarem Wetter wirklich grandiosen Blick, der zugleich die Nord-  (mit São Vicente Foto links) und die Südküste (Foto rechts) Madeiras umfasst.
 
                                             

 

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                                          Madeira's  Bougainvilleen 

                                           der Seitenaufbau dauert etwas

 

Madeira hat eine Vielfalt an Blumen, wie man sie nirgends sonst findet. Sie faszinieren den interessierten Besucher stets aufs Neue. Es sind die vielen tropischen und subtropischen Arten, die meist wegen ihrer eindrucksvollen Blüten aus allen Erdteilen seit dem 16. Jahrhundert auf die Insel gebracht wurden. Diese unterschiedlichsten Blütenpflanzen, die das ganze Jahr über immer wieder blühen (wie z.B.  Strelizien, Hortensien, Jacaranda und Bougainvillea), zieren die prachtvollen Parks, Gärten und Straßen der paradiesischen Blumeninsel.

Vor allem im Frühsommer ist die Blütenpracht der Bougainvillea, die sich an Mauern und Hauswänden viele Meter hoch und entlang ranken, überwältigend. Ihre Hochblätter leuchten in den Farben von Violett über Rot, Rosa bis Weiß.

 

 

         
         
         
         
         
         
         
         
         
         

 

                  

 

 

 

 

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