Rudis Bougainvillea 

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                                       Bougainvillea Rückschnitt / Vermehrung

 

Bougainvillea - der  Kletterstrauch  (wilde Rebe) neigt zu wachsen,  wie die meisten Reben als ein Trieb.  Ohne seitliche Zweige an jedem Blattknospenpunkt zu produzieren bildet sie bei guter Pflege recht schnell meterlange Ranken, denen man Halt an einem Spalier geben sollte, da die Pflanze sich nicht selbst tragen kann.

Das ist nicht der Fall, wenn man die Spitze abgeschnitten hat  um ein Hochstämmchen zu formen oder eine buschigere Pflanze zu bekommen.

Beim Beschneiden einer  Bougainvillea  unterscheiden wir auch wie bei anderen Pflanzen,  zwischen Stutzen, Rückschnitt und Auslichten.

Nach dem Rückschnitt beginnt ein neues Wachstum (Foto1) (Foto2)   in der Regel ein oder zwei Blattknospen unterhalb des Schnittes                                                                                                                                                                     Wenn man vor dem Einräumen im Herbst mit der Form der Drillingsblume zufrieden war , braucht man sie nicht  zu beschneiden. Im folgenden Frühling hat sie dann die gleiche Form, wird aber größer (nicht so kompakt).

Falls die Pflanze zu dem Zeitpunkt nicht die gewünschte Form hat, oder ist die Bougainvillea  überwuchert, dann sollte man sie stark zurückschneiden. Durch den starken Rückschnitt (gilt nicht für junge Drillingsblume) beim  Einräumen im Herbst treibt die Bougainvillea im Frühjahr so aus, dass die Pflanze kompakter wird.

Der Winteraustrieb muss entfernt werden, da nur die Frühjahrstriebe blühen.  

Nach dem " Verblühen" werden alle Langtriebe gekürzt, damit sich kurze Seitentriebe bilden , die später reich blühen.

Beim Stutzen werden die Triebspitzen nur ganz kurz und weich entfernt.

Junge Bougainvilleen sollten häufiger gestutzt werden um eine buschigere, größere Pflanze zu bekommen. Einige B. Sorten breiten sich besser als andere aus.

Die Bougainvillea kann zu jederzeit beschnitten werden, da die Blütenbildung nicht von dem Zeitpunkt des Beschneidens abhängt. Eine Bougainvillea hat einen Blütenzyklus, der bis zu einer Restperiode durchläuft d, ob die Pflanze beschnitten wurde oder nicht.   

Beim Stutzen oder Zurückschneiden ist es gut wenn darauf geachtet wird, dass auf eine Blattachsel gestutzt wird die nach innen gerichtet ist (die neuen Triebe wachsen dann nach innen (Foto1)  (Foto2) so wird die Kompaktform erhalten).

Wird auf ein nach außen stehendes Auge gestutzt, wachsen die neuen Triebe nach außen (Foto1)  (Foto2)  (Foto3).

Rückschnitt beim Einräumen

Es ist nicht ungewöhnlich , wenn bei der im Herbst einzuräumenden (noch voll in Blüte) Bougainvillea kurz danach, zum Teil oder auch alle Blätter und Hochblätter, herunter fallen (abhängig von der Helligkeit und Temperatur des Überwinterungsstandorts).

So ist zu empfehlen vor dem Einräumen  noch einen kräftigen Rückschnitt durchzuführen.

Die langsam wachsenden Sorten z.B. Prinzessin Muharra pink, orange benötigen nicht so einen starken Rückschnitt.

Vermehrung

Üblich nur in gärtnerischer Kultur. Man kann selbst mit ausgereiften, noch nicht verholzten Stecklingen vermehren, am besten im Januar oder Februar aber auch im Sommer unter Folienbeutel oder im Mini-Gewächshaus und bei Bodenwärme von 30-35 Grad.

Die Bewurzelung dauert dabei mindestens 6  bis 8 Wochen für Teilstecklinge und 4 bis 5 Wochen für Kopfstecklinge - also ein schwieriges Verfahren.
Gesteckt werden  gut ausgereifte Kopfstecklinge. Auch Teilstecklinge mit 2 bis 3 kräftigen grünen Blättern und einer Länge von 3 bis 4cm sind geeignet.
Die .beim Rückschnitt anfallenden Triebspitzen bewurzeln nur schwer, deshalb lohnt eigene Vermehrung nicht.  Sobald die Stecklinge bewurzelt sind, härtet man sie ab und topft später in den Endtopf.