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Ein Besuch der Machu Picchu Ruinen Stadt gilt als der Höhepunkt einer klassischen Perureise.

 

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                                               meine  Reise nach Peru  (September / Oktober 2010

                                                                                            

 

von Cusco nach Machu Picchu  TEIL 1

  

Cuzco - Aguas Calientes  Machu Picchu

Von Puno am Titicaca kommend sind wir in Cusco am Busbahnhof angekommen und wurden in unser Hotel „Pension Alemana“ gefahren. Cusco ist die Hauptstadt der gleichnamigen Region und der Provinz Cusco im Zentrum des peruanischen Andenhochlandes.  Sie liegt in 3.416 m Höhe und hat 348.935 Einwohner.

Die historische Bedeutung als Hauptstadt des Inkareiches, die vorkolonialen und kolonialen Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten in der Stadt und ihrer Umgebung und die Lage inmitten der Anden machen sie zum Anziehungspunkt für viele Touristen. In Cuscos Umgebung  besuchten wir einige Inkas Kultstätten wie z.B. Inkas Ruinenkomplex von  Saqsaywaman,  das Wasserheiligtum Tambo Machay  und den Kultfelsen Qengo.  Im Zentrum der Stadt  konnten wir einige historische Sehenswürdigkeiten  wie z. B.  die prachtvollen Kathedrale, die Jesuiten  Kirche Iglesia La Compañía de Jesús, und das Kloster Santo Domingo westlich des Plaza de Armas bewundern. Diese Stadt ist auch Ausgangspunkt für Ausflüge zu der 75 Streckenkilometer entfernten, von den Inkas einer Theori zufolge um das Jahr 1450 erbauten, lange verborgenen Inkastadt Machu Picchu (Quechua Machu Piccchu, deutsch alter Gipfel, in 2430 m).

 

                                                                                                                                                                    

                                                                                        

 

Seit 1974 ist Machu Picchu archäologischer Nationalpark, seit 1983 gehört der Ort zum Weltkulturerbe der UNESCO und seit dem 8 Juli 2007 zu den neuen sieben Weltwundern. Ein Besuch der Machu Picchu Ruinen Stadt gilt als der Höhepunkt einer klassischen Perureise.  Dieses beeindruckendste Bauwerk der Inkakultur wollten auch wir sehen. Eine Eis- und Gerölllawine zu Beginn des Jahres 2010 hat die weltbekannte Inka-Festung Machu Picchu in Peru für mehrere Stunden von der Außenwelt abgeschnitten. fast 1.500 Touristen, darunter auch viele Ausländer, saßen zunächst fest, da die einzige Bahnverbindung zu der nächsten größeren Stadt Cusco verschüttet war. Die Menschen hätten später jedoch mit Hilfe von Bussen um das zerstörte Gleisstück herum gefahren werden können und wurden nach Cusco gebracht. Auch das Gelände neben den Gleisen wurde zum Teil zerstört. Man hat eifrig überall die Schäden repariert. Oft musste der Gleisverlauf dem von der Natur neu gestalteten Geländeprofil angepasst werden. Auch während unserer Fahrt im Oktober 2010 konnte man noch zum Teil die Schäden sehen. Die  Gleis- Anlagen Instandhaltungsteams waren in Einsatz.

Die Ruinenstadt Machu Picchu wurde auf einem Granitfelsrücken in ca. 2430 m Höhe zwischen zwei Berggipfeln (dem Machu Picchu und dem Huayna Picchu) etwa 400 Meter oberhalb des Flusstales des Rio Urubamba errichtet. Erbaut wurde die Stadt, etwa 150 Wohnhäuser, einer Theorie zufolge um 1450 auf Befehl des Inka-Herrschers Pachacutec Yupanquis, der von 1438 bis 1471 regierte. Er schuf  die Grundlagen für die Ausdehnung des mächtigen Inkareiches und führte den Kult um den Sonnengott Inti ein.  Die Stadt umfasste 216 steinerne Bauten, die auf Terrassen gelegen und mit einem System von Treppen verbunden waren. Über den Sinn und Zweck dieser Stadt wurden verschiedene Theorien entwickelt. Tatsächlich existieren über sie keine Überlieferungen, beziehungsweise wissenschaftliche Aufzeichnungen, weshalb auf der Grundlage archäologischer Funde nur mehr oder weniger begründete Vermutungen angestellt werden können. Man weiß nur wenig historisch Belegbares über Machu Picchu. Was man weiß ist, dass viele Mitglieder des Inka-Königshauses zur Zeit der Ankunft der Spanier sich in entfernte Berggegenden zurückzogen. Dort sollen mehrere tausend Untergebene eine Anlage gebaut haben, ob es sich dabei um Machu Picchu handelt, weiß man nicht. Auch nicht für was Machu Picchu wirklich diente und wie viele Menschen zum Bau verpflichtet wurden. Die Anlage dürfte aber zum Zeitpunkt des Eintreffens der Spanier noch nicht fertiggestellt gewesen sein. Die Inka-Festung liegt so abgelegen, dass die spanischen Konquistadoren sie nie gefunden haben. Man muss sich nicht wundern, dass man in dieser Tallandschaft eine im Dschungel versteckte Anlage, die sich ca.  500m über den Tal befindet, nur sehr schwer findet. Als offizieller Zeitpunkt für die Wiederentdeckung (durch Hiram Bingham) wird oft das Jahr 1911 angegeben. Tatsächlich gab es schon zuvor verschiedene "Entdecker". Schon 1865 veröffntlichte der Italiener Antonio Raimondi eine Landkarte, auf der Machu Picchu eingetragen und namentlich gekennzeichnet war.  Bereits 1867 war der deutsche Kaufmann August Berns beim Waldroden auf die Anlage gestoßen und hatte vom peruanischen Staat die Gegend als Claim (ein abgestecktes Grundstück) erhalten. 1874 wurde dann die gesamte Zone durch Berns kartografisch vermessen. Seit 1894 war die Existenz der Stadt schon lange, zumindest bei der Bevölkerung im Urubamba Tal allseits bekannt.  Zwischen 1906 und 1924 unternahm der US-amerikanischer Archäologe Hiram Bingham sechs Expeditionen nach Südamerika. Bingham hatte von einer Ruinenstadt hoch in den Bergen von einem Bauern namens Melchor Artega gehört, der ihn nun zusammen mit einem Übersetzer dorthin führte. Dabei stieß er  am 24. Juli mit seinem Team auf die Ruinen von Machu Picchu. In den folgenden Jahren bis 1913 legten sie weite Teile der vom Dschungel überwucherten Bauten frei. Später dokumentierte Bingham die Arbeit in einem Buch. Bingham, der eine große Zahl von Sponsoren rekrutierte, ist jedoch zu verdanken, dass Machu Picchu freigelegt wurde und umfangreiche archäologische Studien vorgenommen wurden.

 

Machu Picchu lässt sich von Cusco aus auf unterschiedlichsten Wegen erreichen: Bequem per Bahn und Bus, aber eben auch zu Fuß auf dem Inka Trail - genauso wie seine Bewohner und ersten Entdecker es erklommen haben. Der Inka Trail zählt zu den bekanntesten Wanderwegen der Welt. Die Anreise nach Maccu Picchu ist nur per Bahn möglich. Die Schmalspurverbindung (914 mm Spurweite)  Cusco (Porey) -Ollantaytambo-Aguas Calientes (111km), wurde in den Jahren 1914-1928 entlang des Flusses Urubamba erbaut. Heute dauert die Fahrt durch die malerische Landschaft  der Anden bis Aguas Calientes (ist die Endstation) gut 4 Stunden. Die Bahnlinie von Cusco über Poroy, Ollantaytambo nach Aguas Calientes dient in erster Linie touristischen Zwecken. Der Bahnhof San Pedro in Cusco ist geschlossen.

Die Züge fahren ab dem 13 km (ca.20 min Autofahrt) westlich von Cusco gelegenen Poroy. Hier sind wir um 8:26 Uhr mit dem Maccu Picchu Train ( ist ein Panoramazug, hat große Fenster an den Seiten und der Decke) nach Aguas Calientes abgefahren. Es waren schöne Landschaften, die man durch die großen Fenster beobachten konnte, Berge, Dörfer und der Urubamba Fluss. Um 12:46, also nach 4 Stunden Fahrt im engen uns reißerischen Tal des Rio Urubamba sind wir in Aguas Calientes angekommen. Der Bahnhof von Aguas Calientes trägt ofiziel den Namen Machu Picchu, obwohl der eigentliche Maxchu Picchu ca, 400 Meter höher liegt. Aguas Calientes (was auf deutsch soviel wie "heiße Wasser / heiße Quellen" heißt, oder wie die Einheimischen lieber sagen "Machu Picchu Pueblo" ,ist ein ort mit etwa 2.000 Einwohnern in den Anden des südamerikanischen Peru. Er liegt im Urubambatal schon mitten im Dschungel aud 2.090 Metern über dem Meeresspiegel. Die heißen Quellen sind ein paar Hundert Meter vom Ortskern entfernt.

 

                 

 

 
unser Zug Perurail am Bahnhof Poroy_ca_ 13 km von Cusco nach Aguas Calientes
 
 
unterwegs von Poroy in einem Panoramazug nach Aguas Calientes
 
Fahrt Poroy Aguas Calientes
 
Fahrt Poroy Aguas Calientes
 
     Fahrt Poroy Aguas Calientes
   

 

                   

 

 
Fahrt Poroy Aguas Calientes_ Begegnung
   
Fahrt Poroy Aguas Calientes_ Begegnung
     
Fahrt Poroy Aguas Calientes_
Fluss Rio Urubamba
  Fahrt Poroy Aguas Calientes_Instandhaltung
 der Strecke
 

 

 

 

                     

 

   
Wanderer am Start des Inka Pfad von Cusco nach Machu Picchu
  Wanderer am Start des Inka Pfad von Cusco nach Machu Picchu   Wanderer am Start des Inka Pfad von Cusco nach Machu Picchu          

 

 

 

In Aguas Calientes rund um die Schienen findet man eine große Zahl von Restaurants und einen bunten Markt voller Textilien und Handwerk. Immer gut zuHören ist der Rio Urubamba, dessen Wasser mit beeindruckender Geschwindigkeit am Ort entlang fließt. Während die meisten Touristen diesen Teil der Peruanischen Südbahn (Ferrocarril del Sur) nur bis Aguas Calientes (ist die Endstation) befahren, führen die Gleise über die Station Santa Teresa (37 km) jedoch nach Quillabamba (74 km von Aguas) weiter. Der Abschnitt Aguas Calientes-Quillabamba wird seit einem Erdrutsch zwischen den Stationen Machu Picchu und Santa Teresa im Jahre 1982 nicht mehr befahren, lediglich bis an ein 15 km hinter Aguas Calientes entferntes Wasser Kraftwerk fahren im Normalbetrieb einige Züge zum Rangieren oder aus sonstigen Gründen.

Hier im Zentrum des Dorfes,  kann man entweder zu Fuß oder mit Pendelbussen, (wir nahmen diese Option) die ca. 400 Höhenmeter zum Eingang von Machu Picchu zurücklegen. Vom Tal unten kann man die Festungsanlage nicht sehen. Nach Machu Picchu führt eine staubige, 8 km lange Strasse mit zahlreichen Serpentinen. Von Aguas Calientes gibt es täglich zwischen 06:30 und 17:30 Uhr Busverbindungen in dichtem Takt zur Zitadelle Machu Picchu. Zu viele Besucher wollen dorthin und die Zahlen pro Tag sollen beschränkt werden.


Gegen die vorhandenen Verhaltensregeln für den Besuch wurde immer wieder verstoßen, was zu schweren Schäden an den Ruinen führte. Im Juli 2017 wurden neue Machu Picchu Zutrittsbestimmungen erlassen, die die Besuchszeiten, Verhaltensregeln und die maximale tägliche Besucheranzahl für Machu Picchu, neu regeln. Das Weltkulturerbe soll erhalten bleiben.  Damit die Regeln eingehalten werden, werden die Besucher von einem Guide in Gruppen von max. 16 Personen durch Machu Picchu geführt. 

 

 

 

                   

 

 
Ankunft am Bahnhof Machu Picchu in Aguas Calientes
   
Bahnhof Machu Picchu in Aguas Calientes
     
die Schienen verlaufen mitten durch
das Dorf Aguas Calientes
  Centro Medico Machu Picchu_
in Aguas Caliente
 

 

 

Nach 22 Minuten Fahrt mit dem Pendelbus sind wir am Parkplatz vor dem Eingang zur Zitadelle.

 

 

 

                   

 

 
am Busbahnhof in Aguas Calientes warteten
viele Touristen auf den Bus zu den Ruinen
   
solche Pendelbusse fahren ab
Aguas Calientes zum Parkplatz vor dem Eingang zu der Machu Picchu Zitadelle
     
an der Bus Station_Parkplatz von Machu Picchu
  an der Bus Station_Parkplatz von
 Machu Picchu
 

 

 

 

 

 

                       

 

 
 
   
Souvenirs in Aguas Calientes
     
Souvenirs in Aguas Calientes
     

 

Der Andrang an dem Tag in die Anlage war sehr groß. In den nächsten 2 Stunden machten wir einen ausgiebigen Rundgang durch die Anlage  (wird im Teil2 beschrieben, ist noch in Bearbeitung) und erfuhren von unserer Reiseführerin viel über diese Ruinen. Machu Picchu ist nicht ausgeschildert, was viele Besucher verwundert und manchmal zum Verzweifeln bringt.

 

 

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