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Plaza de Armas in Cusco

 

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                                               meine  Reise nach Peru  (September / Oktober 2010

                                                                                            

Cusco und Umgebung

 

 

Von Puno am Titicaca kommend sind wir in Cusco am Busbahnhof angekommen und wurden in unser Hotel „Pension Alemana“ gefahren. Wie der Name schon verrät, steht die Pension unter deutscher Leitung.
 Cusco ist die Hauptstadt der gleichnamigen Region und der Provinz Cusco im Zentrum des peruanischen Andenhochlandes.  Sie liegt in 3.416 m Höhe und hat 348.935 Einwohner.

Die historische Bedeutung als Hauptstadt des Inkareiches, die vorkolonialen und kolonialen Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten in der Stadt und ihrer Umgebung und die Lage inmitten der Anden machen sie zum Anziehungspunkt für viele Touristen. Diese Stadt ist auch Ausgangspunkt für Ausflüge zu der 75 Streckenkilometer entfernten, von den Inkas einer Theori zufolge um das Jahr 1450 erbauten, lange verborgenen Inkastadt Machu Picchu (Quechua Machu Piccchu, deutsch alter Gipfel).
 

Inkas Ruinenkomplex von  Saqsaywaman (in Quechua-Schreibung),   oder auch  Sacsayhuaman,  oder Saksaywaman genannt  bedeutet "angespannter Falke" (saqsa, "angespannt, gekräuselt") oder Falke mit gekräuseltem Kopf )       
Am
nächsten Tag besuchten wir zunächst den beeindruckenden Inka Ruinenkomplex von Saqsaywaman etwa 3km oberhalb Cusco.  Zu den besterhaltenen Strukturen der Ruinen gehören die 600 Meter langen Zickzackmauern ( die aus einzelnen Felsblöcken bestehen und ohne Mörtel fugenlos aneinandergefügt wurden ) ,die auf drei Terrassen übereinander erbaut wurden.  Als Baumaterial wurden gewaltige Steine verwendet, die aus einem 20 Kilometer entfernt liegendem Steinbruch stammen. Sie wurden vor Ort bearbeitet und fugenlos aneinandergefügt.  Der größte Block besitzt ein Gewicht von mehr als 200 Tonnen. Das größte Rätsel der Anlage besteht in der Art und Weise, wie die mächtigen Steine der Mauern auf das Hochplateau gelangten. Die ursprüngliche Nutzung der Anlage konnte bis heute nicht eindeutig geklärt werden. Neben dem Verteidigungszweck diente die Anlage vermutlich auch repräsentativen Zwecken.  Einige Bauformen im Innerem des Komplex deuten auf eine religiöse  Nutzung der Anlage hin. Während der spanischen Eroberungszüge fanden hier die blutigsten Schlachten zwischen  den Inka und den Conguistadores statt. Als Teil von Cusco zählt Saqsaywaman seit 1983 zum Weltkulturerbe der Unesco. Das Werk warf viele Fragen auf, die uns unsere lokale Guide gerne beantwortete. Unweit der Inkaruinen erhebt sich eine haushohe Christusstatue, die der in Rio de Janeiro gleicht.

 

 

 

                

 

       
 
 
   
                                                                 beeindruckender Inka Ruinenkomplex von
Saqsaywaman etwa 3km oberhalb Cusco
 
     
 
     

 

                

 

       
 
 
   
                                                                 beeindruckender Inka Ruinenkomplex von
Saqsaywaman etwa 3km oberhalb Cusco
 
     
 
     

 

 

                                                                    
 
 
   
              beeindruckender Inka Ruinenkomplex von
Saqsaywaman etwa 3km oberhalb Cusco
 
  Blick auf die riesige Statue von Jesus   Christus in der Nähe von Saqsaywaman   Diese Frauen warten auf Touristen am Ausgang von Saqsaywaman       

 

 

 


 

Weiter ging die Fahrt nach Tambomachay .

Die Anlage erreichten wir nach  einem kurzen Spaziergang vom Eingang aus.  Tambo Machay  (bedeutet so viel wie "Bad der Inka") ist ein Wasserheiligtum (8km von Cusco in 3700 Metern über dem Meer) aus der Inkazeit. Es handelt sich hierbei um eine in die Felsen gehauene Ruine, wo man einen schönen Wasserlauf bewundern kann, der seit der Inkazeit das Wasser der umliegenden berge kanalisiert und dort zu einem Bad führt. Das sauberes Trinkwasser wir über 4 Terrassen zu kleinen Nischen und künstlichen Quellen geleitet. Die genaue Lage der verzweigten Kanäle kann bis heute nicht nachvollzogen werden. Da die inkas der Frühzeit hier ihre Waschungen abgehalten haben sollen, wird dem Wasser natürlich auch einen heilende Wirkung nachgesagt.
 

 

                                                                      

 

       
 
 
Begegnung auf dem Weg nach Tambomachay: diese Frau wartet auf Touristen  
Blick auf die Verkaufsstände  kurz vor der Inkas Wasserquelle
 
Blick auf die Inkas Wasserquelle
Ruine Tambomachay 8 km von Cusco.                                                             

 
 
 
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Inkas Kultstätte Qengo

 

 

 


Zu den Inkas Kultstätten rund um Cusco zählt man auch Qengo (auch Qenko, Kenko, Qenco genannt) welches wir zuletzt besuchten. Qengo besteht aus einem großen, von Nischen, Stufen, Tunneln, Altären und Kanälen durchlöcherten Kalkfelsen

Q'enqo liegt 4 km oberhalb der Stadt Cusco auf der Straße zwischen Tambo Machay und Pisac und ist bisher nur zu knapp 15% erforscht. Den Bereich, den man bereits freigelegt hatte, umfasst den zeremoniellen Bereich der Anlage. Q'enqo ist nicht für seine Schönheit bekannt, dafür ist es eine umso interessantere Stätte. Wie bei den meisten Ruinen oder Ausgrabungen der Inkazeit ist man auch bei Q'enqo nicht ganz sicher, was es einmal gewesen ist. Q'enqo bedeutet auf Quechua „das Gewundene” und weist wohl auf den sich windenden Pfad hin, der durch Steinruinen und Höhlen führt. Man nimmt an, dass es sich um einen Ort handelt, der mit dem Totenkult in Zusammenhang steht. Im vorderen Teil der Höhlen sieht man einen großen, behauenen Steinblock wie auch Nischen an den Wänden in denen die Mumien der Verstorbenen untergebracht wurden. Hier sollen sich die Verstorbenen von der Oberwelt abgemeldet haben, bevor sie ins Reich der Toten eingetreten sind. Nach diesem Vorgang wurden die Mumien durch einen Felsengang, der eine Schlange andeuten soll, zu einem weiteren Raum gebracht, in dem diese dann in der Unterwelt angemeldet wurden.

 

                          
 
Begegnung vor dem Areal des zeremoniellen Totenfelsen von Qengo
    Auf dem Areal von Qengo vor dem
Eingang in den großen durchlöcherten
Kalkfelsen

 

 
der Eingang in den großen durchlöcherten  Kalkfelsen

 

 


im Tunnel dieses Kalkfelsen
     
eine Nische in der Wand des Tunnels, wo man die Mumie der Verstorbenen unterbrachte

 

 

unsere geführte Stadtbesichtigung auf der Plaza de Armas

Nach der Besichtigung  des Qengo fuhren wir  nach Cusco zurück. Am Nachmittag starten wir unsere geführte Stadtbesichtigung auf  der Plaza de Armas. Die Plaza Waffenplatz, liegt im Zentrum von Cusco und lädt durch koloniale Arkaden und  Grünanlagen mit Parkbänken dazu ein, das was sich hier abspielt in aller Ruhe zu genießen. Hier im Zentrum der Stadt besuchten wir einige historische Sehenswürdigkeiten 
wie z. B.  die prachtvollen Kathedrale, die Jesuiten  Kirche Iglesia La Compañía de Jesús, und das Kloster Santo Domingo westlich des Plaza de Armas.

Am 15 November 1533 erreichte Francisco Pizarro Cusco und konnte die Stadt kampflos besetzen.

Cusco blieb zunächst weitgehend unzerstört und wurde von den Spaniern geplündert.  Pizarro ließ unermessliche Mengen von Gold, Silber nach Cajamarca transportieren, einschmelzen und nach Spanien verschiffen. Tempel und Paläste wurden von den Konquistadoren in Besitz genommen oder abgerissen, um Baumaterial zu gewinnen.  So wurde auch in Cusco der Palast des Inka Gottes Coricancha , auch Qoricancha geschrieben, (auch Sonnentempel genannt), 1438 als die allerheiligste Stätte des gesamten Inkareiches errichtet, abgerissen. Auf dessen Ruinen wurde die Kathedrale, das Kloster Santo Domingo und die Jesuiten Kirche  Iglesia La Compania de Jesus erbaut.

Die Kathedrale von Cusco (zählt mit 8 Altären und 2 Nebenkirchen zu den größten Kirchen des amerikanischen Kontinets) ist die wichtigste Kirche in  dieser Stadt.

Der Grundstein für die Kathedrale von Cusco wurde im Jahr 1559 gelegt, 26 Jahre nachdem die Spanier in Cusco eingefallen sind. tet. Das Design der Kathedrale stammt vom spanischen Eroberer und Architekten Juan Miguel de Veramendi.   Die Fertigstellung der Kathedrale Santo Domingo erfolgte im Jahr 1654, fast ein Jahrhundert nach Baubeginn. Nachdem die Kathedrale von Cusco in den 1950er-Jahren durch ein Erdbeben schwer beschädigt wurde, konnte sie erst 1998 wieder eröffnet werden, erstrahlt heute jedoch in neuem Glanz.

Die Kirche bildet zusammen mit den Nebenkirchen : Kapelle des Triumphs und Kapelle der heiligen Familie (spanisch Sagrada Familia) den Kathedrallkomplex mit fast 4000 Quadratmetern, der seit 1983 zur UNESCO-Weltkulturerbe zählt.  Die Kathedrale  beherbergt einen wahren Schatz an kolonialer Architektur und Kunst. Die Wände schmücken zahlreiche Gemälde der Cusco-Schule.


Die Iglesia La Compañía de Jesús
ist neben der Kathedrale Santo Domingo der zweite imposante Sakralbau am Plaza de Armas in Cusco und wohl die schönste Barock-Kirche in Cusco. Ihre prunkvolle Inneneinrichtung zeugt noch vom damaligen Reichtum des Jesuiten-Ordens. Im Jahre 1571 – 12 Jahre nach Baubeginn der Kathedrale von Cusco – beschlossen die Jesuiten Cuscos ihre eigene Kirche zu bauen, und sie sollte die eindrucksvollste Kirche der ganzen Stadt werden. 1650 wurde sie durch das verheerende Erdbeben in Cusco völlig zerstört, doch nur 18 Jahre später wieder aufgebaut. Die Kirche wurde ebenso wie die Kathedrale Santo Domingo  auf dem Grundriss eines lateinischen Kreuzes und auf den Überresten eines Inka-Tempels (des Sonnentempels) errichtet. 

Teilweise sind die Mauern des Tempel in den Kirchenbau integriert, teilweise sind die alten Tempelräume erhalten und restauriert. Interessant  ist die Bauweise - trapezförmige - schräge - Mauern, trapezförmige Öffnungen für Türen / Fenster, die der Erdbebengefahr trotzen sollten. Auch hier sind wieder die Steine ganz exakt behauen und fugenlos.
Zuletzt besuchten wir das Kloster Santo Domingo. Die Klosteranlage wurde auf den Resten des Inka Tempels Coricancha erbaut. Dieser Tempel war mit sagenhaften Reichtümer  (Edelsteine, Silber, Gold) ausgestattet. 

 


 

                                                       
 
 
                                Blick auf Plaza de Armas in Cusco      die Kathedrale auf Plaza de Armas in
  Cusco
  Jesuitenkirche La Compania de Jesus in Cusco   Jesuiten_Kirche Iglesia La Compania de Jesus und Arkaden an der Plaza de Armas in Cusco      

 

 

                

 

       
 
 
Blick auf Cusco bei Nacht

 

 
  Plaza de Armas in Cusco bei Nacht
   

 in einer engen Gasse unweit
 Plaza de Armas in Cusco:_
Mauerreste aus der Inkazeit     

 

 
 
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Convento_Kloster de Santo Domingo auf_überbauten Coricancha _goldener Tempel_Ruinen schwarze Mauer_rechts in Cusco  
 überbaute Wandreste_Blocksteine rechts im Foto_der Coricancha im Kloster_Konvent von SantoDomingo_Cusco heute
   im Innenhof des Klosters_Konvent von
Santo Domingo
  in Cusco      
 
 
 
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im Kloster Santo Domingo in Cusco westlich des Plaza de Armas
 
 
   Blick vom Kloster Santo Domingo, auf den Grundmauern des Inka Tempels
 Qoricancha schwarze Blocksteine erbaut, auf Cusco                                                          
 
 
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 im Hinterhof der Kirche und des Kloster Santo Domingo in Cusco unweit der Plaza de Armas

 
 
Begegnungen  in Cusco unweit der Plaza de Armas
   
         

 

 

                                                       
 
 
Blick auf Stadion _Estadio Garcilaso
 de la Vega in Cusco
 
  Flughafen in Cusco
   
 Blick auf Cusco

Panorama Cusco gesehen von der Inkafestung Saqsaywaman etwa 3km oberhalb Cusco.

 
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