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                                               meine  Reise nach Peru  (September / Oktober 2010

                                                                  

 

 Von Balsas nach Bolívar


Ausgangspunkt unserer Reise nach Bolívar im Nordosten Perus war Lima' s Stadtbezirk Miraflores, in dem wir die ersten beiden Nächte verbrachten. Über Trujillo, Cajamarca, Celendin erreichten wir Balsas.

 

Von dort fuhren wir weiter  Richtung  Uchumarca und dann bis auf 4000 m zu einem Pass, wo wir in der Ferne zum ersten Mal die Gegend um Bolívar sehen  konnten.

 

                          Blick auf  Uchumarca
(Foto links)
   
4000 Meter hoher
Pass (Foto links)
mit Blick auf die in Ferne
sichtbare Gegend um Bolivar
(Foto rechts)

 

   



 

 

                    Unweit von El Tambo,
einem kleinen Weiler
in der Nähe von Bolívar
erwarteten uns an der Landstraße
oberhalb des Ortes viele Einwohner,
Männer, Frauen und
vor allem Kinder.
(Foto links und rechts)
             
                 

 

 

                      Wir wurden mit großem Jubel
und selbst gefertigten
Transparenten empfangen.

(Foto links)
Eine kleine Musikkapelle
spielte auf typischen Instrumenten
(Foto links)
und die Kinder führten
mehrere Tänze auf
(Foto rechts)
   

 

 

 

Die Nachricht von unserer Ankunft in El Tambo verbreitete sich rasch bis nach Bolívar, dem eigentlichen Ziel unserer Reise, wo wir nach weiteren 15 Minuten Fahrt ankamen.  

 

Bolívar, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz liegt in den nördlichen Anden auf einer Höhe von 3200 Metern. Sie hat ca. 2000 Einwohner, dazu kommen noch  mehrere dazugehörige Dörfer, die teilweise nur zu Fuß und in mehreren Tagesmärschen zu erreichen sind.
 

                                                                        
                                    
                                    
       Haupteinfahrtstrasse
     in Bolivar
    Haupteinfahrtstrasse in Bolivar
kurz vor Plaza de Armas
    Kirche der katholischen
  Gemeinde
San Salvador
  in Bolivar
 

 

                                                          
           Plaza de Armas              Plaza de Armas                                         unweit Plaza de Armas     

 

        Blick auf Bolivar kommend 
von Shepia
Foto links und rechts
       
                 

 


Die Partnerschaft zwischen der katholischen Gemeinde St. Laurentius, Bohlsbach und San Salvador, Bolívar, besteht bereits seit 1991. In dieser Zeit wurden verschiedene Projekte realisiert, z.B. der Bau einer Wasserleitung von einem See in ein abgelegenes Dorf  Das bedeutendste Projekt war jedoch der Aufbau eines Netzes von Pfarrei-Apotheken mit etwa 30 kleinen Apotheken in den einzelnen Orten, die eine Grundversorgung der Bevölkerung mit Medikamenten ermöglichen sollen.
Die Unterhaltung und Weiterführung der Apotheken sowie die Ausbildung der Apotheken-Verantwortlichen bleibt weiterhin das wichtigste Projekt der Partnerschaft. Wer kann, zahlt für die benötigte Medizin einen kleinen Beitrag, ansonsten werden die notwendigen Medikamente kostenlos herausgegeben.

Ein weiteres großes Anliegen ist es, die Seelsorge auch in den abgelegenen Dörfern zu ermöglichen, Dies wird aufgrund der zum Teil sehr abgeschiedenen und weit entfernten Lage mancher Dörfer hauptsächlich von Katecheten geleistet. Deshalb wird auch die Aus- und Weiterbildung sowie die  Bereitstellung von Bildungs-material durch die Partnerschaft unterstützt.

Partnerschaft lebt jedoch nicht nur vom Gebet füreinander, vom Briefwechsel und sonstiger Kommunikation sondern gerade auch vom gegenseitigen Kennenlernen. 

Mehrfach schon haben gegenseitige Besuche stattgefunden. Sie sind sehr wichtig und stellen eine unglaubliche Bereicherung der Partnerschaft dar. Diese bekommt auf diese Weise viele konkrete Gesichter.

Im Zentrum Bolívars, auf der Plaza de Armas, dem großen zentralen Platz in der Mitte des kleinen Städtchen, an der die Hauptverkehrsstraßen zusammenlaufen, wurden wir mit großem Jubel empfangen. Alle umarmten uns und dankten auf das Herzlichste für unseren Besuch. Uns wurde vor Augen geführt, wie wichtig die Unterstützung aus Bohlsbach für die dortigen Menschen ist.

                                                 
                       Ankunft in Bolivar
                       unweit Plaza de  Armas
                                                                                                                 Begrüßung auf der Plaza de Armas    

 

 

                                                                                                                                                                                                

                                                                                          Begrüßung auf der Plaza de Armas                             und danach im  Pfarrsaal    

 

Während unseres Aufenthaltes in Bolívar  hatten wir ein  umfangreiches Programm wie z.B. die Teilnahme an dem Katechetentreffen  in Celen mit anschließendem Dorffest, Besuch der Schule, des Kindergarten, der Pfarreiapotheke und des Krankenhauses in Bolívar.

                                                                                                       
                                              Blick auf die Kirche in
                                                         Celen
                                                 Katechetentreffen  in Celen                                                               mit anschließendem Dorffest
                                                                                                                                                    im
Schulhof
   


 

                                                                                                                                                     zu Besuch  :

                                                                                                                           
                                                                                                                   in der Schule an der Plaza de Armas
       

 

 

 

 

 

                                

 

                                                                                                               im Kindergarten                                                                   
                                                                                                                          


 

                                                                                                            in der  Pfarreiapotheke                                                            und im Krankenhaus    
                                                                                                                          

 

 

Wir feierten und gestalteten Gottesdienste mit, die uns vor allem durch die südamerikanischen Rhythmen sehr beeindruckten.

 

                                                  
                  Der Altar ist das Herz der Kirche                                                                                                                 gemeinsamer Gottesdienst     

 

 

Sonntags wird auf der Plaza de Armas, die es in jedem Dorf oder jeder Stadt gibt, die Nationalhymne gesungen und die Fahne von Peru sowie des Ortes selbst gehisst. Sämtliche Gruppierungen des Ortes wie Schüler, Polizei, Militär, marschieren um den Platz. Auch wir durften als Ehrengäste an einem Sonntag-Morgen gemeinsam mit dem Bürgermeister, dem Polizeichef, Mitgliedern des Gemeinderats den Vorbeimarsch der verschiedenen Gruppen abnehmen und die Nationalfahne, die Fahne Bolívars sowie die deutsche Fahne hissen.

 

 

       

 

 

 

 

 

 

                                                                                                                          

 

 

 

 

 

Drei Tage später am Mittwoch, den 29. September, kam ein weiterer Höhepunkt unseres Besuches, die Eröffnungsfeierlichkeiten anlässlich des Beginns eines Jubiläumsjahres (September 2010 - August 2011). Gefeiert wurde das 50. Bestehen der Prälatur Huamachuco. Bischof Sebastián Ramis Torrens aus Huamachuco war anwesend und eröffnete das Fest als Auftakt einer großen Anzahl weiterer Feierlichkeiten, die das ganze Jubiläumsjahr hindurch andauern sollten.

Gleichzeitig feierten wir auch das 20-jährige Bestehen der Perupartnerschaft zwischen St. Laurentius und San Salvador. Nach  einer  Prozession um die Plaza de Armas, an der zahlreiche Abordnungen aus den näher liegenden Gemeinden teilnahmen, begaben sich sämtliche Teilnehmer zur Kirche, um dort mit dem Bischof, dem Priester Emeterio Castañeda Muñoz und Diakon Pater Walter einen festlichen Gottesdienst zu feiern.

 

       

 

 

 

 

 

 

                                                                                                 

 

 

 

 

Danach gingen die Feierlichkeiten mit mehreren Festreden und einem allgemeinen gemeinsamen Mittagessen auf der Plaza de Armas weiter.
Hierbei überreichte der Bürgermeister jedem Mitglied unserer Gruppe als Anerkennung eine Medaille und Urkunde.

 

       

 

 

 

 

 

 

 

 

Um es weitere Fotos von Menschen aus Bolivar und Umgebung sich anzuschauen  klicken Sie diesen Link an

 

 

Nach einer Woche Aufenthalt in der Partnergemeinde mit vielen unvergesslichen Eindrücken verließen wir Bolívar und reisten weiter in die Region Amazonas. Unser nächstes Ziel war die altperuanische Festung der Chachapoyas-Krieger:  Kuélap. Diese liegt in der Nähe der gleichnamigen Stadt in der Provinz Luya in den nordperuanischen Anden

 

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