Rudis Bougainvillea 

Homepage

 

Besucherzähler : Besucherzaehler

über
mich
 
Bougainvillea
verschiedenes
Bougainvillea  Sorten /Arten Fotoalbum Hochblätter-Blüten Impressionen aus Spanien was
 ist
 neu
Kontakt
information
  Impressum
 Startseite
                                       Bougainvillea Pflanzengestalt

 

                                                       

Die Bougainvilleas verdanken ihren Namen einem  französischen Seefahrer, Louis Antoine de Bougainville  (1729 - 1811), dem in der Zeit von 1766 bis 1769 die erste französische Weltumseglung gelang.

Nach ihm benannte der französische Arzt und Naturwissenschaftler Commercon (1727-1773), der in den tropischen Wäldern Brasiliens in der Gegend um Rio de Janeiro diese herrliche Pflanze entdeckte, die Gattung der brasilianischen Schönheit.

Die Entdeckung dieser wilden Rebe war der botanischer Höhepunkt der Reise.
Die Bougainvillea
(auch Drillingsblume oder Wunderblume genannt), gilt als eine der populärsten, großartigsten und schönsten tropischen Pflanzen.

 

Dieser immergrüne oder sommergrüne  Kletterstrauch ( wilde Rebe mit dornigen Zweigen ! - Warnung: an den Dornen kann man sich verletzen) der nicht ganz 20 Arten umfassenden Gattung -Bougainvillea gehört zur Familie der Wunderblumengewächse ( lat. Nyctaginaceae )

Als Zierpflanze wird hauptsächlich die Art Bougainvillea glabra ( die in ihrer ursprünglichen Form lilafarbene Hochblätter besitzt ) verwendet, und im geringerem Ausmaß die B. spectabilis , (die bis zu 6 Meter hoch sein kann ).
Die meisten Sorten stammen von den in Brasilien beheimateten Arten Bouganvillea glabra und B. spectabilis ab.

Die „Spectabilis-Sorten“ haben größere Blätter und Blüten in vielen Farbtönen (Foto1)  (Foto2) ( weiß, lila, rot, gold, terracotta und andere). Die einfache Sorte „glabra“ verfügt über kleineres Laub und weniger Blütenfarben hell lila, lila, pink und weiß. Sie ist robuster, verträgt kühlere Temperaturen und ist daher leichter zu überwintern.

Die in Südamerika beheimatete Bougainvillea (auch Drillingsblume, Wunderblume genannt) ist ausgesprochen sonne- und wärmeliebend. Im Sommer wird es Ihnen kaum gelingen die Pflanze an einem halbschattigen Platz zur vollen Blüte zu bringen.
Um Freude an dieser schönen brasilianischen Kletterpflanze zu haben, sollte man sie nur halten, wenn man über einen vollsonnigen und warmen, dabei aber windgeschützten Standplatz verfügt.

In südlichen Ländern  sind diese Pflanzen weit verbreitet und werden dort als Klettersträuche zu Bekleidung von Hauswänden und Laubgängen verwendet. Sie verwandeln die zu bedeckende Fläche in ein Farbenmeer.
Mit ihren leuchtenden violetten, roten, orangenfarbenen, gelben oder weißen Hochblättern
(Foto1) (Foto2) besitzt die Bougainvillea wie kaum eine andere Pflanze tropische Farbigkeit.

Die gelben , weißen Blüten (Foto1) (Foto2) selbst bleiben unscheinbar. Sie stehen zu dritt (daher auch werden die Bougainvilleen Drillingsblumen  genannt )  inmitten von drei großen, dreizipfiegen, leuchtend bunten Hochblättern, die aufgrund ihrer Farbigkeit oft für Blütenblätter gehalten werden.

Interessant sind  sie also nicht wegen ihrer zwittrigen Blüten (je nach Sorte und Standort das ganze Jahr), sondern  wegen der lebhaften Färbung ihrer Hochblätter.

Die Drillingsblumen sind anpassungsfähig und können viele Gestalten annehmen, als Bonsai, Hochstamm (Foto1) (Foto2),  Bogenpflanze (Foto1) (Foto2), Spalierpflanze, Busch, Ampelpflanze. Bei guter Pflege bildet der Kletterstrauch recht schnell meterlange Ranken, denen man Halt an einem Spalier  oder Bambusstab (Foto1)  (Foto2) geben sollte, da die Pflanze sich nicht selbst tragen kann (mit Ausnahme der Bäumchen Form).

Bei kühlem oder zu dunklem Überwinterungsstandort  wie auch bei Ballentrockenheit , wirft die Bougainvillea die Blätter ab.

Will man sie in unseren Breiten kultivieren, sind sie keineswegs so einfach zu handhaben wie etwa Fuchsien oder Geranien. Auch ist festzuhalten: Pflanzen für das schmale Fensterbrett sind sie nicht. Dazu werden sie zu groß.