Rudis Bougainvillea 

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                                       Bougainvillea Gefäße Boden / Substrat Umtopfen

 

                                                       

Pflanzengefäße

Gefäße sollten sich den Pflanzen gestalterisch unterordnen und ihnen ausreichend Platz bieten. Wichtig sind Abzugslöcher für Gieß- und Regenwasser.

Im Allgemeinen kann Bougainvillea in allen mit Substrat gefüllten Gefäßen, die korrekte Entwässerung erlauben und ausreichend Platz zwischen dem Wurzelballen und der Kübelwand  bieten, wachsen. Zu den traditionellen Pflanzengefäßen zählen wir Töpfe aus Terracotta (Lehm), Plastiktöpfe, hängende Körbe,  Pflanzerkästen, Wannen. Einige dieser Gefäße sind haltbarer als andere.

Eine Bougainvillea blüht gut wenn das Pflanzgefäß nicht zu groß ist- der Wurzelballen das Pflanzgefäß komplett füllt.

Vom Vorteil für die in Töpfen, Gefäßen mit Abwasserlöcher kultivierte Bougainvillea ist es am Gefäßboden eine Drainageschicht aus lockeren Tonscherben oder Kies einzurichten . Die Abflusslöcher können leicht verstopfen was zu Staunässe führen kann. Abzugslöcher und eine Drainageschicht  kann das meist verhindern.

Die Kultivierung der Bougainvillea in einem Gefäß ohne Ablaufloch ist nicht zu empfehlen, denn das überschüssiges Gieß- Regenwasser sich sehr leicht unbemerkt am Gefäßgrund ansammelt und den Wurzeln schaden kann.

Beim Benutzen  eines Gefäßes mit Ablaufloch und Untersetzer darunter sollte man beachten, dass sich das Wasser im Untersetzer nicht ansammelt denn auch das ist für die Wurzeln schädlich .

Die Wurzeln der Bougainvillea (Bougainvillee, Drillingsblume, Wunderblume) sind gegen Staunässe  oder  das nicht ganz aus dem Substrat herauslaufende Wasser sehr empfindlich  (erst recht ab Spätherbst bis zum Frühjahr).

Das kann zum Beschädigung der Wurzeln (Fäulnisgefahr) und unter Umständen sogar zum Absterben der Pflanze führen.

Dunkle Pflanzengefäße erwärmen sich bei sehr hoher Einstrahlung stark, was zu Verbrennungen an den feinen Wurzeln führen kann. Für vollsonnige und sonnige Lagen (Süd , Südwest ) eigenen sich besser helle Gefäße.

 

Boden / Substrat  

Die meisten unserer Zierpflanzen stammen aus tropischen (unter anderem auch  die wilde Rebe - Bougainvillea ), oder subtropischen Gebieten und aus Wäldern deren Boden größtenteils aus verrottetem Laub und zum geringeren Teil aus mineralischen Stoffen, also aus Sand oder Lehm bestehen.

Um  schöne Bougainvilleen zu  haben ist ein nährstoffreicher, durchlässiger und Feuchtigkeit haltender Boden (z. B. Einheitserde ist gut geeignet), sowie einige kulturelle Tätigkeiten notwendig. Die Bougainvillea mag handelsübliche Einheitserde, nach Möglichkeit etwas angereichert  mit Lehm.  Für die Drillingsblume ist der 6.0- 6.5  pH-Wert  (leicht sauer) des Bodens optimal, sehr wichtig, da in dem Bereich die meisten Elemente vorhanden sind. Die Einheitserden hochwertige, geprüfte Industrieerden. Sie bestehen in der Regel aus 30 % krümelfestem Ton und 70 % Weißtorf.

Drei bis vier Wochen nach der Pflanzung sind aufgrund des begrenzten Erdvolumens in den Gefäßen bei gekauften Erden die Nährstoffe erschöpft und die Pflanzen müssen für üppiges Wachstum regelmäßig gedüngt werden. Für die wöchentliche Nachdüngung eignen sich gute flüssige und feste Mehrnährstoffdünger aus dem Gartenfachhandel. Nun werden die Pflanzen je nach Wuchsstärke 1–2 mal je Woche gedüngt.
Eine andere Form der Nährstoffversorgung bieten Depot- oder Langzeitdünger, die dem Substrat vor dem Pflanzen beigemischt werden. Hierfür sollte man einen Dünger mit möglichst langer Wirkung wählen.

Feldboden ist im Allgemeinen für die in Pflanzengefässern wachsendes Bougainvillea unbefriedigend, weil der Boden nicht die Lüftung, die Entwässerung und das Wasser liefert, welches die Drillingsblume  zum richtigem Wachstum benötigt. Torf ist ebenfalls nicht gut, weil er zu kompakt und zu hart wird wenn er feucht ist. Das gleichmäßige Feuchthalten des Substrats ist wohl der wichtigste Schlüssel zur erfolgreichen Bougainvilleenkultur in den Gefäßen.

 

Umtopfen

Umgetopft wird , wenn der gesamte Ballen mit Wurzeln durchwachsen ist und sie anfangen sich im Kreis zu drehen.

Beim Einfüllen das Substrat leicht verdichten. Nach dem Eintopfen sollte ein Gießrand von 3 cm stehen: bleiben.
damit Platz für neues Substrat geschaffen wird. Umgetopft werden kann das ganze Jahr über, obwohl das Frühjahr wohl am besten geeignet ist.

Nach dem Umtopfen werden die Wurzel fast immer etwas mitgenommen  und können nicht so gut Wasser und Nahrung aufnehmen. Die Pflanze ist überfordert  und braucht ein paar Wochen Zeit in der sie sanft behandelt wird (keinen Durchzug, kein sofortiges Standort in der prallen Sonne, kein sofortiges düngen)

Eine Bougainvillea hat ein schwaches Wurzelsystem, ihre Wurzeln sind sehr (empfindlich) zerbrechlich. 

Es wird empfohlen die Wurzel beim Umtopfen nicht zu beschneiden, weil auch dann die Pflanze gestört wird und deswegen einen neuen Topf der etwa 2 cm breiter sein sollte als der bisherige.

Mann soll auch beim Einpflanzen  einer Bougainvillea, ohne Topf, direkt im  Boden (Garten) und später im Herbst beim Auspflanzen zwecks Überwinterung sehr vorsichtig sein und die Wurzel so wenig wie möglich stören. Beim Auspflanzen solcher Bougainvillea  kann man die Wurzeln leicht beschädigen (Foto1) (Foto2), was zu Folge hat, dass die Pflanze einen "Schlag" bekommt und die Blätter hängen werden. Die Drillingsblume braucht dann einige Wochen um zu sich zu kommen. Sie müsste aber diese Art des Verpflanzens überleben.

Das gilt auch für eine Drillingsblume die das Jahr  in einem Topf, der im Boden eingegraben war, wuchs und zwecks Überwinterung ausgegraben und eingeräumt wird. Die Pflanze steigt unbeschädigt schneller in die Ruhepause ein.